EMCDDA 4 Ukraine – Health Preparedness Hub - Germany
Resource page for professionals working in the drugs field in Europe supporting people displaced from Ukraine
On this page, the EMCDDA has compiled resources for health professionals who provide services for people displaced from Ukraine to the European Union or other European Neighbourhood Area countries and Ukrainians who are displaced. (EMCDDA, Lissabon, 18.07.2022)
https://www.treatment4ukraine.com/en/countries/germany/
EMCDDA. Responsiveness and preparedness in addressing drug-related needs of displaced Ukrainians in EU countries bordering Ukraine
European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (2022), EMCDDA trendspotter briefing, Publications Office of the European Union, Luxembourg, Juli 2022.
https://www.emcdda.europa.eu/system/files/publications/14753/EMCDDA%20trendspotter%20briefing-Ukraine.pdf
Versorgung für Opioid-Konsumierende und Substituierte aus der Ukraine sichern!
Verbände der Drogen- und Suchtarbeit fordern die Gesundheitsminister*innen zu Vorbereitungen auf, um die Versorgung von geflüchteten Drogengebraucher*innen und Substitutions-Patient*innen aus der Ukraine zu sichern.
Angesichts der humanitären Katastrophe in der Ukraine sei zu erwarten, dass weitere Hunderttausende vor den russischen Truppen fliehen – im Fall einer Besetzung dann auch Männer zwischen 18 und 60 Jahren, denen als Wehrpflichtigen jetzt noch die Ausreise verweigert werde, heißt es in einem Schreiben, das die Deutsche Aidshilfe und weitere Organisationen am 7. März 2022 an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und seine Kolleg*innen in den Ländern geschickt haben. (DAH, 7.3.2022)
https://www.aidshilfe.de/meldung/versorgung-opioid-konsumierende-substituierte-ukraine-sichern
Krieg in der Ukraine – eine neue Facette in der Behandlung geflüchteter Menschen mit einer Opioidabhängigkeit
Der Krieg in der Ukraine wird eine siebenstellige Anzahl Menschen in die Flucht über die Landesgrenzen treiben. Deutschland hat die ersten Geflüchteten aus der Ukraine in den EAZ – Erstaufnahmezentren aufgenommen.
Eine Anfrage an die WHO (Genf) ergab diese Auskunft:
- It is estimated that 1.4% of the adult population of Ukraine inject drugs
- or approximately 350,300 people, 75% of whom are men and 25% are women
- around 200.000 of these use opioids
- 21% of them living with HIV
- coverage of OAT (OAT – Opioid Assisted/Agonist Treatment / Opioidsubstitution, Anm.) is 5-6% (of the 200.000 opioid users)
- or on Jan 2021: 14,868 people on OAT based on data from 233 treatment and prevention facilities, of which
- 12,793 on methadone hydrochloride (sublingual tablets),
- 263 – on methadone hydrochloride (oral solution), and
- 1,812 – on buprenorphine hydrochloride (sublingual).
(January 2021)
Die Daten beruhen auf statistischen Angaben der ukrainischen Regierung:
https://www.phc.org.ua/kontrol-zakhvoryuvan/zalezhnist-vid-psikhoaktivnikh-rechovin/zamisna-pidtrimuvalna-terapiya-zpt/statistika-zpt
Die Ukraine gehört zu den Ländern Europas mit den höchsten HIV/TBC/HCV-Prävalenzen.
Ursache dafür ist u.a. die äußerst zögerliche und restriktive Drogenpolitik der Ukraine, die nur einer Minderheit der Opioidabhängigen die medikamentös gestützte Behandlung („Substitution“) gewährt.
Nach der Annexion der Krim 2014 unterband die russische Regierung sofort die Fortsetzung von etablierten Opioidsubstitutionsbehandlungen.
Forum-Substitutionspraxis hat zu diesem Thema eine neue Rubrik eingerichtet.
https://www.forum-substitutionspraxis.de/ukraine
(Redaktion Forum-Substitutionspraxis, 02.03.2022)
Krieg in der Ukraine - Forum Substitutionspraxis - 02.03.2022 (2)