WHO gibt Beispiele für gute Flüchtlingsversorgung in 49 Ländern
Genf – Das Programm für Gesundheit und Migration der Weltgesundheitsorganisation WHO hat ein Kompendium mit positiven Beispielen für eine gute medizinische Versorgung von Flüchtlingen vorgestellt. (aerzteblatt.de, 07.03.2023)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/141493/WHO-gibt-Beispiele-fuer-gute-Fluechtlingsversorgung-in-49-Laendern
WHO. New compendium showcases positive examples in refugee and migrant health
A new WHO compendium of 49 country case examples, Promoting the health of refugees and migrants: experiences from around the world, developed by the Health and Migration Programme is is released illustrating positive steps taken in countries towards better health outcomes for the one billion people on the move.
Based on voluntary submissions by governments and partners, the publication showcases how countries with varying health systems and challenges have implemented policies in line with the WHO Global Action Plan (WHO GAP) on promoting the health of refugees and migrants 2019-2023. (WHO, Genf, 03.03.2023)
https://www.who.int/news/item/03-03-2023-new-compendium-showcases-positive-examples-in-refugee-and-migrant-health
GKV. Fokus: Asylsuchende/ Geflüchtete
Asylsuchende sind grundsätzlich nicht gesetzlich krankenversichert, sondern haben im Krankheitsfall Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). In Abhängigkeit von Aufenthaltsdauer und -status definiert das Gesetz unterschiedliche Leistungsniveaus. (GKV Spitzenverband, aufgerufen am 09.01.2023)
https://www.gkv-spitzenverband.de/presse/themen/fluechtlinge_asylbewerber/fluechtlinge.jsp
Welche Rechte auf Gesundheitsversorgung haben Geflüchtete?
Der Zugang geflüchteter Menschen zu Gesundheitsleistungen ist der Konzeption nach in den ersten 18 Monaten eingeschränkt. Wer unter Krankheiten leidet, sollte sich jedoch nicht davon abschrecken lassen, dennoch Hilfe im Rahmen der Asylbewerberleistungen zu beantragen. Deutschland hat eine internationale Verpflichtung, schutzbedürftigen Personen zu helfen und muss für diese auch seit Beginn ihrer Ankunft medizinische Hilfe zur Verfügung stellen.
Nach 18 Monaten haben Geflüchtete Anspruch auf das Leistungsspektrum ähnlich zu dem der gesetzlichen Krankenversicherung. Menschen mit einem Aufenthaltstitel haben Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. (BAfF e.V., Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V., aufgerufen am 09.01.2023)
https://www.baff-zentren.org/faq/welche-rechte-auf-gesundheitsversorgung-haben-gefluechtete/
Es gibt nur eine Menschenwürde – Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen
Viele Geflüchtete erhalten in Deutschland seit fast 30 Jahren Leistungen, die unter dem menschenwürdigen Existenzminimum liegen und haben nur eingeschränkt Zugang zum Gesundheitssystem. Daran ändert auch das neue Bürgergeld nichts, das seit gestern die Hartz-IV-Leistungen ersetzt. Die BAfF als Dachverband der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer hat zusammen mit PRO ASYL und dem Flüchtlingsrat Berlin einen von 62 Organisationen unterzeichneten Appell initiiert, der die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes und gleiche Rechte auf Sozialleistungen für alle in Deutschland lebenden Menschen fordert. (Pressemitteilung der BAfF e.V., Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. zum gemeinsamen Statement von 62 Organisationen, 02.01.2023)
https://www.baff-zentren.org/aktuelles/gemeinsames-statement-von-62-organisationen/
BAfF e.V., Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.
Webinar. Understanding the Connection between Human Trafficking and Substance Use Disorder - Wednesday, January 18, 2023 – 12:00-1:30 PM EST
The role of substance use disorder in human trafficking is powerful and pervasive. Individuals with substance use issues are especially vulnerable to trauma and victimization by human traffickers. This training will explore these factors, discuss warning signs, types, and venues of human trafficking; and provide intervention, assessment, and treatment strategies.
Presenter: Katie Papke (IRETA, USA, 04.01.2023)
https://ireta.org/webinars/?mc_cid=d5b159305d&mc_eid=4af44ea929
62 Organisationen fordern Aufnahme Geflüchteter in gesetzliche Krankenversicherung
Berlin – Geflüchtete sollten in Deutschland in die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung miteinbezogen werden sowie ähnliche hohe Leistungen wie das Bürgergeld erhalten. Das fordern 62 Organisationen und Verbände, darunter Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Anwälteverbände. (aerzteblatt.de, 04.01.2023)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140006/62-Organisationen-fordern-Aufnahme-Gefluechteter-in-gesetzliche-Krankenversicherung
Lisbon Addictions 2022. Prevention and Treatment of hazardous Substance Use among Refugees: Perspectives from Germany
Refugees are a particularly vulnerable group for hazardous substance use. There is only very limited research evidence and evidence-based practice for this specific target group. The German project PraeWi deals with hazardous substance use among refugees in shared accommodations. The aims are to develop, implement, evaluate and disseminate a multi-component-prevention-concept. (Marion Laging, Lisbon Addictions 2022, Präsentation)
https://www.lisbonaddictions.eu/lisbon-addictions-2022/presentations/prevention-and-treatment-hazardous-substance-use-among-refugees-perspectives-germany
Lisbon Addictions 2022. Migration, substance use and interventions in Europe
This symposium will cover the state of the art of European research in the domain of migration, substance use and interventions. It is a follow-up session of the 2019 Migration, drugs use and treatment symposium, as a lot has changed in this emerging research domain in Europe since 2019. Moreover, this symposium is a replenishment of the UNODC structured session titled “Addressing substance use and substance use disorders in humanitarian settings: The role of evidence-based prevention, treatment and care” which focuses on the global dimensions of substance use interventions. The current session will focus specifically on the European context, and will look into the prevalence of substance use among migrant populations in the EU in addition to currently implemented interventions and caveats in research and practice. First, a review of prevalence and intervention studies in the EU will be presented based on a background paper prepared for the EMCDDA’s Social Responses Guide (presentation 1). Second, the much-debated topic of prevalence among refugees and other migrants in the EU context will be presented by means of population-based studies in Sweden (presentation 2) and Finland (presentation 3). Third, two presentations (4 & 5) will look into concrete practices for refugee populations identified in the SEMID-EU project (funded by the European Commission) and the BePrepared project targeting adolescent refugees in Germany. This symposium will identify the state of the art academic and policy-oriented literature concerning the prevalence of substance use among migrants populations and interventions for them in Europe. (Lisbon Addictions 2022, Präsentationen)
https://www.lisbonaddictions.eu/lisbon-addictions-2022/sessions/migration-substance-use-and-interventions-europe
Forschungsprojekt bietet traumatisierten Kriegs- und Gewaltflüchtlingen psychotherapeutische Hilfe an
Menschen, die vor Krieg und Gewalt nach Deutschland geflohen sind, haben oft traumatische Erlebnisse erlitten. Folter, Vergewaltigungen oder Angriffe können eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auslösen: Die Betroffenen leiden unter Symptomen wie Albträumen, lebhaften Erinnerungen an das Trauma, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Angst und anderen belastenden negativen Gefühlen. Viele geflüchtete Menschen benötigen deshalb dringend psychotherapeutische Hilfe.
Das Forschungsprojekt Brief Imagery Rescripting for Posttraumatic Stress Disorder in Refugees (ReScript) an der Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Goethe-Universität trägt dazu bei, die Versorgung von erwachsenen Geflüchteten mit einer solchen Störung zu verbessern. (Goethe Universität Frankfurt am Main, 15.12.2022)
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/gesellschaft/forschungsprojekt-bietet-traumatisierten-kriegs-und-gewaltfluechtlingen-psychotherapeutische-hilfe-an/
Centra. Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete (Hamburg)
Unser Ziel ist es, die Versorgung geflüchteter Menschen mit traumatischen Erfahrungen in Hamburg kontinuierlich zu verbessern. Wir bieten qualifizierte, traumaspezifische Beratung und Behandlung an. Dabei arbeiten wir eng mit vielen anderen Angeboten für Geflüchtete zusammen. Fortbildungen, Supervision und intensive Netzwerkarbeit sollen dazu beitragen, die Trauma-Kompetenz des gesamten Hilfesystems weiter zu erhöhen und so das Spektrum von Angeboten für Betroffene zu erweitern.
Deine Seele ist uns wichtig – Dein Schmerz ist uns bekannt
Dopamin Hamburg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur psychosozialen Beratung in der Muttersprache.
Wir sind ein interkulturelles, mehrsprachiges, berufsübergreifendes Team aus Frauen und Männern und arbeiten auf ehrenamtlicher Basis.
Unser Beratungsangebot richtet sich an politisch, rassisch oder religiös Verfolgte, an Geflüchtete und Vertriebene – kostenlos und auf Wunsch anonym.
Viele dieser Menschen sind traumatisiert und/ oder psychisch belastet und benötigen dringend Unterstützung – leider stehen diese Hilfsangebote viel zu selten zur Verfügung.
Als Muttersprachler – und teils selbst Geflüchtete – können unsere Berater noch einmal besonders auf die einzelnen Bedürfnisse eingehen. (Dopamin Hamburg, Stand Dezember 2022)
TRIAPHON: Medizinische Dolmetschhilfe
Triaphon hat sich zum Ziel gesetzt, die medizinische Versorgung von Patient*innen mit Sprachbarriere zu verbessern.
In medizinischen Akutsituationen fehlt es an verfügbaren Dolmetscher*innen. Das hat zum Teil gravierende Auswirkungen. Ein Team aus Ärzt*innen ist daher aktiv geworden. Mit Triaphon, der medizinischen Dolmetsch-Hotline, gibt es nun einen telefonischen 24h-Übersetzungsdienst, der Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen für einen monatlichen Betrag zur Verfügung gestellt werden kann.
Unsere Sprachmittler*innen sind sofort verfügbar und übersetzen telefonisch kurze Gespräche zwischen Ärzt*innen, Pflegenden und Patient*innen. So wird eine medizinische Versorgung auf Augenhöhe ermöglicht. (aufgerufen am 25.11.2022)
MEDIDUS-Düsseldorf. Mehrsprachige Anamnesebogen
Die medizinische Flüchtlingshilfe Düsseldorf bietet Anamnesebogen in 8 verschiedenen Sprachen (Arabisch, Russisch, Farsi [Persisch], Somalisch, Französisch, Italienisch, Englisch, Türkisch) mit jeweils 12 Seiten an. Sie sind nach Fachrichtungen/Hauptsymptomen gegliedert und funktionieren nach dem Ankreuzprinzip. Eine Spalte ist in Deutsch und die andere in der jeweiligen Fremdsprache verfasst. (MEDIDUS – Medizinische Flüchtlingshilfe Düsseldorf, aufgerufen am 25.11.2022)
Psychodiagnostik im interkulturellen Kontext
Das Open-Access-Portal Q-cultural stellt psychometrisch geprüfte Fragebögen zur Diagnostik psychischer Störungen und Belastungen sowie Risiko- und Schutzfaktoren von Geflüchteten für Praktiker:innen und Forscher:innen in verschiedenen Sprachen bereit. Es ist als modulares Tool konzipiert. Im Kernmodul werden Fragebögen zur Verfügung gestellt, mit denen die häufigsten psychischen Störungen Geflüchteter erfasst werden können. Im Zusatzmodul werden weitere Instrumente bereitgestellt, die ergänzend eingesetzt werden können. (Q-cultura Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, aufgerufen am 07.11.2022)
Plattform soll Gesundheitskompetenz von Migranten verbessern
Berlin – Ein neues Tool des Instituts für Technologie und Arbeit (ITA) der Technischen Universität Kaiserslautern soll Ärzten und Pflegern helfen, Migranten bei der Verbesserung ihrer Gesundheitskompetenz zu unterstützen. Leitfäden, Trainingsmaterialien und eine digitale Trainingsplattform sollen auch Eingewanderten selbst helfen, relevantes Wissen und Fähigkeiten auszubauen. (aerzteblatt.de, 20.10.2022)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/138251/Plattform-soll-Gesundheitskompetenz-von-Migranten-verbessern
Hilfe bei Drogen und Alkohol und belastenden Erfahrungen für Geflüchtete - in farsi und arabisch
Das ZIS – Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung in Hamburg untersucht in einer Studie das Therapieprogramm „PREPARE“ für geflüchtete Männer mit belastenden Erfahrungen und Substanzkonsum. Die Teilnehmer sollen mithilfe des kostenlosen und dolmetschergestützten Gruppencoachings besser mit ihren Emotionen umgehen lernen, um ihren Substanzkonsum regulieren oder beenden zu können. Gruppen werden aktuell in Bremen, Hamburg, Berlin und München angeboten. Weitere Informationen finden sich hier:
https://www.sucht-und-flucht.de/forschung/info-gruppenangebote
sucht-und-flucht.de – Hilfen für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen
Hilfen für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen ist eine Online-Plattform im Aufbau.
Unser Anliegen ist es, Fachkräfte im Bereich der Arbeit mit Geflüchteten im Zusammenhang mit Substanzgebrauch, Konsum- und suchtbezogenen Problemen zu unterstützen. Gleichermaßen richtet sich diese Seite an Betroffene, deren Angehörige, die Selbsthilfe und sogenannte Key Persons, also Menschen mit zumeist eigenem Migrationshintergrund, die in der Aufklärungsarbeit mit Betroffenen mit speziellen kulturellen Hintergründen von immenser Bedeutung sind.
Die Plattform ist als Suchportal konzipiert und soll eine Auflistung von zumeist frei online verfügbaren Materialien liefern. Ein erster Fokus liegt hierbei auf Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen und Schriften, die in der Prävention, Beratung und Behandlung zum Einsatz kommen können. Hierbei bemühen wir uns, besonders auf Material zu verweisen, welches kultursensitiv und kulturvermittelnd entwickelt wurde. In den folgenden Projektschritten wird dieses Portal um weitere Materialientypen ergänzt, die sich spezifischer an bestimmte Settings und Anforderungen der verschiedenen Disziplinen und Berufsgruppen richten, etwa diagnostische Hilfsmittel und an die Fachöffentlichkeit gerichtete Publikationen.
Dieser entstehende nationale Ressourcenpool wird am Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) im Rahmen der gebündelten Aktivitäten des PREPARE-Forschungsverbundes entwickelt. Dieser Verbund wird in Laufe der kommenden Jahre Befunde über verschiedene Wege zur Hilfestellung für Geflüchtete entwickeln und diese Materialien ebenfalls schnellstmöglich über dieses Suchportal den Hilfesystemen und der Forschung zugänglich machen. Das Suchportal wird in enger Abstimmung mit derDeutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) entwickelt und profitiert hierdurch durch die hohe Kompetenz und Sichtbarkeit des bundesweiten Dachverbandes der Fachstellen und Akteure in der Suchthilfe.
Das Projekt wird über eine Zuwendung des Bundesministeriums für Forschung und Entwicklung gefördert.
Bitte tragen Sie sich in den Newsletter der DHS ein. Hierüber werden Sie über Neuigkeiten in diesem Themenbereich sowie zur Weiterentwicklung dieses Suchportals informiert.
https://www.sucht-und-flucht.de/
Substanzkonsum geflüchteter Menschen - Anknüpfungspunkte für die Versorgung durch Einrichtungen der Suchthilfe
Dass geflüchtete Menschen Suchtmittel konsumieren, ist anzunehmen. Dennoch wissen wir wenig über die Art der konsumierten Substanzen, über Konsummuster oder -motivationen. Insgesamt gibt es international wenig Daten zum Substanzkonsum von geflüchteten Menschen. Studien, wie beispielsweise zusammengefasst in dem systematischen Review von Horyniak et al. (2016) oder Lo et al. (2017), weisen jedoch auf eine erhebliche Heterogenität in den Mustern sowie Prävalenzraten des Suchtmittelkonsums hin. (Laura Hertner, Panagiotis Stylianopoulos, Dr. Simone Penka in: Konturen online, 26.09.2022)
https://www.konturen.de/fachbeitraege/substanzkonsum-gefluechteter-menschen/
Addiction Audio: Substance use among refugees with Ebtesam Saleh
In this episode of Addiction Audio Rob talks to Ebtesam Saleh a Doctoral student at the Charite University in Berlin. Ebtesam talks about her recent systematic review of qualitative research on substance use among refugees.
Ebtesam talks about the limitations of using survey data to explore this issue and how qualitative research can help contextualise the problems faced by refugees in a culturally sensitive way. She discusses the impact that research can have, and how researchers can minimise the potential for re-traumatisation from research interviews. (Addiction Audio, UK, 04.10.2022)
https://play.acast.com/s/5eaeb1c98ad11b317bf47794/633419cc5e1cce001361142e
EMCDDA. Responding to drug-related problems among migrants, refugees and ethnic minorities in Europe
EMCDDA. Responding to drug-related problems among migrants, refugees and ethnic minorities in Europe
Migration has had an increasing impact on European policymaking over the past decade, in the wake of what has been called the ‘refugee migration peak’. In addition to an influx of refugees, European countries have experienced relatively new intra-European migration flows, while health and social disparities persist among populations with longer-established migration patterns.
This paper presents the available prevalence studies of illicit substance use among migrants and ethnic minorities and discusses their limitations, as well as looking at prevalence and risk factors for substance use among refugees. Two subsections focus on specific issues among non-refugee third-country nationals and Roma. Section 2 of this paper summarises risk and protective factor mechanisms in an ecosocial framework, while sections 3 and 4 are the core of this paper, and focus on social responses targeting migrant and ethnic populations in prevention, treatment and harm reduction, as well as highlighting broader responses which support these interventions. Finally, sections 5 and 6 conclude the report with a discussion of major challenges in addressing drug-related problems among these populations and examine some possible implications for policy and practice. (EMCDDA, Lissabon, September 2022)
https://www.emcdda.europa.eu/drugs-library/responding-drug-related-problems-among-migrants-refugees-and-ethnic-minorities-europe_en
Schweiz. Konsum geflüchteter Menschen (Themenseite)
Menschen, die geflüchtet sind, leben in einer mehrfach belastenden Situation, der sie nicht selten durch den Konsum psychoaktiver Substanzen entfliehen. Die Frage, wie Asylzentren und Hilfsorganisationen auf der einen und Suchtprävention und Suchthilfe auf der anderen Seite damit umgehen, ist weitgehend unbeantwortet. Der Fachverband Sucht nimmt sich dieser Frage an. (Fachverband Sucht, Schweiz, November 2019)
https://fachverbandsucht.ch/de/fachwissen/themen/konsum-gefluchteter-menschen
Substance use disorders in refugee and migrant groups in Sweden: A nationwide cohort study of 1.2 million people.
Harris S, Dykxhoorn J, Hollander A-C, Dalman C, Kirkbride JB (2019)
PLoS Med 16(11): e1002944. doi.org/10.1371/journal.pmed.1002944
https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1002944
Epidemiology and management of hepatitis C virus infections in immigrant populations.
Coppola N, Alessio L, Onorato L, Sagnelli C, Macera M, Sagnelli E, Pisaturo M.
Infect Dis Poverty. 2019 Mar 15;8(1):17. doi: 10.1186/s40249-019-0528-6. Review.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6419370/
Dieter Ameskamp, Dr. med. Thomas Kuhlmann, Astrid Leicht, Hans-Günter Meyer-Thompson, Dr. med. Sibylle Quellhorst, Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter, Dr. Theo Wessel
Unter den Flüchtlingen, die in den zurückliegenden Jahren Deutschland erreicht haben, findet sich eine nennenswerte Gruppe von Menschen mit riskantem, schädlichem oder abhängigem Konsummuster von psychoaktiven Substanzen. Dies betrifft nach unserer Beobachtung sämtliche gebräuchliche legale wie illegale Substanzen. Für die Suchthilfe ergeben sich hierdurch neue Herausforderungen. Zusätzlich bestehen etliche Hürden, die eine angemessene Behandlung dieser Patienten erschweren. In besonderem Maße gilt dies für Flüchtlinge mit einer Opioidabhängigkeit.
https://www.konturen.de/fachbeitraege/fluechtlinge-und-opioid-abhaengigkeit/