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Handbuch/Toolbox Substanzkonsum im pflegerischen Alltag

Die in Handbuch und Toolbox enthaltenen Texte bieten Erläuterungen und Hintergründe zu Themen wie „Drogen“ und „Drogenkonsum“ und Informationen zu rechtlichen Bedingungen der Pflege drogenkonsumierenderMenschen. Des weiteren kommunikationstheoretischen Grundlagen, der Gestaltung von Betreuungskontakten und zu weiteren praxisrelevanten Aspekten in der Pflege.

Das Handbuch ist eine umfassende Themensammlung; die Toolbox-Texte sind eher eine stark zusammenfassende Auflistung der im Handbuch behandelten Themen. Der schnelle Blick in die Toolbox kann als Gedächtnisstütze im Alltag oder auch als Anregung zu einer weitergehenden Beschäftigung mit den erwähnten Themen herhalten. 

Die in Toolbox und Handbuch angebotenen Texte, Meinungen, Darstellungen und drogenpolitischen Positionierungen entsprechen dem „Leitbild“ der Drogenberatung e.V. Bielefeld. (Drogenberatung e.V. Bielefeld, Juni 2019)

https://www.drogenberatung-bielefeld.de/pdf/toolboxkarten-substanzkonsum-im-pflegerischen-alltag.pdf

Handbuch Substanzkonsum im pflegerischen Alltag

Erläuterungen, Informationen, Hintergründe, rechtliche Bedingungen, kommunikationstheoretische Grundlagen, weitere praxisrelevante Aspekte.

Der demographische Wandel und eine Verbesserung medizinischer Behandlungsmöglichkeiten haben dazu geführt, dass die Lebenserwartung langjährig opioidabhängiger Menschen deutlich gestiegen ist. Gleichzeitung ist diese Gruppe besonders belastenden Lebenszusammenhängen ausgesetzt, die eine sog. Voralterung von 10 bis 20 Jahren bewirken können. 

Sucht und Abhängigkeit können betroffene ältere Menschen, deren soziales Umfeld und Berufsgruppen, die diese betreuen bisweilen vor besondere Herausforderungen stellen. In der ambulanten und stationären Pflege substanzabhängiger Menschen sind Aspekte zu berücksichtigen, die bei anderen Personengruppen seltener auftreten. 

Zusätzlich bestehen zwischen beruflich Pflegenden und der Zielgruppe häufig gegenseitige Vorbehalte, Fehleinschätzungen und Fehlinformationen. Bislang gibt es kaum angemessene Pflegekonzepte und Angebote für die Gruppe älterer chronisch suchtkranker Menschen. (Drogenberatung e.V., Bielefeld, 2019)

https://www.drogenberatung-bielefeld.de/pdf/substanzkonsum-im-pflegerischen-alltag.pdf

ABDA. Leitlinien und Arbeitshilfen – Opioidsubstitution

Leitlinie: Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opioidsubstitution

Kommentar zur Leitlinie: Herstellung und Abgabe der Betäubungsmittel zur Opioidsubstitution

Flussdiagramm im Power-Point-Format

Arbeitshilfe: Vereinbarung zur Überlassung von Substitutionsmitteln zum unmittelbaren Verbrauch (Sichtbezug) im Rahmen der Opioidsubstitution in der Apotheke

Arbeitshilfe: Beispiel für eine Erklärung zur Schweigepflichtsentbindung im Rahmen der Opioidsubstitution

Arbeitshilfe: Vorbereitung des Sichtbezugs im Rahmen der Opioidsubstitution

Arbeitshilfe: Patientenbezogene Dokumentation im Rahmen der Opioidsubstitution

(ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V., aufgerufen am 13.08.2022)

https://www.abda.de/fuer-apotheker/qualitaetssicherung/leitlinien/leitlinien-und-arbeitshilfen/

Empfehlungen der zweiten Aktualisierung der Leitlinie LONTS. 

Häuser, W., Bock, F., Hüppe, M. et al.

Schmerz 34, 204–244 (2020). doi.org/10.1007/s00482-020-00472-y

https://link.springer.com/article/10.1007/s00482-020-00472-y

AWMF. Angemeldetes Leitlinienvorhaben Opioidbezogene Störungen

AWMF - Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) e.V.

Registernummer 076 – 012, Klassifikation S3 

Anmeldedatum: 11.01.2021

Geplante Fertigstellung: 30.06.2024

Gründe für die Themenwahl: 

Opioidbezogene Störungen (ICD-10 F11; ICD-11 6C43) sind Erkrankungen mit erheblicher Morbidität und Mortalität, die zumeist chronisch rezidivierend verlaufen. Die Zahl der Konsument_innen, die Opioide illegal erwerben, wird in Deutschland auf mehr als 200.000 geschätzt. Sie werden aktuell durch keine andere Leitlinie ausreichend adressiert. Die Leitlinie soll mit den in ihr enthaltenen Handlungsempfehlungen für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge im Bereich Opioidbezogener Störungen zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität und der interdisziplinären Kooperation in der Versorgung betroffener Patient_innen und zu einer höheren Bereitschaft von Ärzten zum Einstieg in die Behandlung opioidabhängiger Menschen beitragen.

https://www.awmf.org/leitlinien/detail/anmeldung/1/ll/076-012.html

S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion (AWMF-Register-Nr. 021-11)

Cornberg M et al. 

Z Gastroenterol 2021; 59: 691–776

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-011l_S3_Prophylaxe-Diagnostik-Therapie-der-Hepatitis-B-Virusinfektion_2021-07.pdf

Aktualisierte S3-Leitlinie zu Hepatitis B liegt vor

Hannover – Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankun­gen (DGVS) hat ihre S3-Leitlinie zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-B-Virusinfektion grundlegend überarbeitet. (aerzteblatt.de, 28.09.2021)

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127697/Aktualisierte-S3-Leitlinie-zu-Hepatitis-B-liegt-vor

TheraPart. Patientenleitlinie: Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen 

Psychische Erkrankungen gehen oft mit vielfältigen Belastungen einher. Erreichen sie eine gewisse Schwere und Dauer, verbunden mit Einschränkungen in den verschiedenen Lebensbereichen (Familie, Freunde, Arbeit, Wohnen, Freizeit), spricht man von schweren psychischen Erkrankungen.

Neben körperlichen Behandlungsmethoden (z.B. Medikamenten) und Psychotherapie (z.B. Verhaltenstherapie) stellen psychosoziale Therapien eine wichtige Säule in der Behandlung dar. Psychosoziale Therapien zielen auf verbesserte Möglichkeiten für die Betroffenen, mit einem Höchstmaß an Selbstbestimmung in ihrem sozialen Umfeld zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

https://www.thera-part.de/

Richtlinien zur Methadon-Substitution bei i.v.-Heroinabhängigen (1991)

Beschluss des Bundesausschusses vom 02.07.1991, gültig seit dem 01.10.1991
Veröffentlichung im Deutschen Ärzteblatt 88, Heft 39 vom 26.09.1991 (PDF, 240 KB)

https://www.kbv.de/media/sp/1991_07_02_RMvV_02_anerkannt_Methadon_Substitution_BArbBl.pdf

Empfehlungen zur substitutionsgestützten Behandlung bei Minderjährigen

Erbas B, Gift S, Koller G, Pogarell O, Seiler J

Bayerische Akademiefür Suchtfragen in Forschung und Praxis BAS, 3. überarbeitete und ergänzte Auflage, März 2021 

https://www.bas-muenchen.de/fileadmin/documents/pdf/Publikationen/Papiere/BAS_UG_Empfehlungen_Substitution_Minderj%C3%A4hrige_M%C3%A4rz_2021.pdf

Neue und aktualisierte S3-Leitlinien zu Medikamenten-, Alkohol- und Tabakabhängigkeit

(…) „Die drei S3-Leitlinien zur Sucht sind ein wichtiger Meilenstein. Sie geben nicht nur den Experten gezielt Unterstützung und Orientierung, sie sollen auch die Gefahren, die vom Alkohol-, Tabak- und Medikamentenkonsum ausgehen können, in der Gesellschaft bekannter machen und für eine frühe Diagnostik, frühes Screening und rechtzeitige Interventionen werben“, sagte der im Dezember gewählte neue DGPPN-Präsident Thomas Pollmächer, Zentrum für psychische Gesundheit und Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie aus Ingolstadt. (aerzteblatt.de, 20.01.2021)

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120261

S3-Leitlinie Medikamentenbezogene Störungen

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht). 1. Auflage. Version 01. 2020. 

https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/9dd86f97183aae0e5e3258fcf2d9bfb53031feb6/038-025_medikamente_langfassung.pdf

Frankfurt/M. Suchtexperte Prof. Dr. Heino Stöver kritisiert neue AWMF-Leitlinie zum Tabakkonsum scharf: "Chance für realitätsnahe Prävention vertan, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert"

Der Suchtexperte Prof. Dr. Heino Stöver hat die aktuelle Leitlinie "Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums" scharf kritisiert: "Die AWMF-Leitlinien der Berufsverbände haben die Aufgabe, den Praktiker*innen im Gesundheitswesen, also den Ärztinnen und Ärzten, die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse an die Hand zu geben, so dass sie die Patient*innen bestmöglich beraten und behandeln können. Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie es passieren konnte, dass ausgerechnet bei einem der zentralen Gesundheitsthemen der Republik, der Rauchentwöhnung, die jüngsten Erkenntnisse zur Schadensminimierung ignoriert wurden." 

Stöver bedauert außerdem, dass sich die Arbeitsgemeinschaft nicht dem Appell der mitherausgebenden "Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin" (DGS e.V.) angeschlossen hat. Diese hatte gefordert, die E-Zigarette zur Unterstützung der Tabakabstinenz zu berücksichtigen. "Diese Empfehlung der DGS zu ignorieren, ist für mich einer der zentralen Schwachpunkte in der Leitlinie", erklärt Stöver. (Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, 20.1.2021)

https://www.presseportal.de/pm/136903/4816815

S3-Leitlinie “Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung”

AWMF-Register Nr. 076-006, Kurzversion, (Stand: 12.01.2021) 

Herausgeber Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) 

https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/172e4e61a5167b63c77232ea1468d59b63c9e014/076-006_tabak_kurzfassung.pdf

S3-Leitlinie „Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen”

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-SUCHT)

AWMF-Register Nr. 076-001, Kurzfassung (Aktualisierte Version 2020)

https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/bb65eeb24d1d44d68d574999a210bd0a8999fb9b/076-001_alkohol_kurzfassung.pdf

Leitlinie „Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholdelir“ grundlegend aktualisiert

Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) hat eine aktualisierte Version der S2-Leitlinie „Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholdelir“ herausgegeben. „Das Delir ist eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung mit einer Letalität von über 30 Prozent und tritt mit zunehmendem Lebensalter immer häufiger auf. Ein Delir bedarf umgehender Diagnostik und Therapie, um sekundär verbleibende kognitive Einschränkungen zu vermeiden“, hieß es aus der Fachgesellschaft. (aerzteblatt.de, 23.12.2020)

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119673/Leitlinie-Delir-und-Verwirrtheitszustaende-inklusive-Alkoholdelir-grundlegend-aktualisiert

Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-C-Virus(HCV)-Infektion. 

Sarrazin C, Zimmermann T, Berg T, Hinrichsen H, Mauss S, Wedemeyer H, Zeuzem S; Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS); Deutsche Gesellschaft für Pathologie e. V. (DGP) und Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP); Deutsche Leberstiftung; Gesellschaft für Virologie e. V. (GfV); Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE); Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH); Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG); Deutsche Transplantationsgesellschaft e. V. (DTG); Deutsche Leberhilfe e. V.; Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e. V. (DGI); Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin e. V. (DGS); Deutsche AIDS-Gesellschaft e. V. (DAIG); Deutsche Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte für die Versorgung HIV-Infizierter (DAGNÄ); Robert Koch-Institut (RKI); Collaborators:. 

Z Gastroenterol. 2020 Nov;58(11):1110-1131. German. doi: 10.1055/a-1226-0241. Epub 2020 Nov 16. PMID: 33197953.

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1226-0241.pdf

Medikamente – schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit - Leitfaden für die ärztliche Praxis

Herausgegeben von der Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

Bundesärztekammer, 2007

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/LeitfadenMedAbhaengigkeit.pdf

Hinweis zur Behandlung von Patienten mit schädlichem Medikamentengebrauch oder Medikamentenabhängigkeit

Herausgeber: Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Berlin 2007 

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/MedikamentenabhaengigkeitMerkblatt.pdf

Opioidabhängigkeit: BÄK informiert über Substitutionstherapie

Dtsch Arztebl 2020; 117(19): A-978 / B-826

Bühring, Petra

https://www.aerzteblatt.de/archiv/213868

Bundesärztekammer. FAQ-Liste: BtMVV und Richtlinie der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Behandlung Opioidabhängiger (aktualisiert)

22 Fragen rund um die Opioidsubstitutionsbehandlung mit Berücksichtigung der aktuellen Regelungen im Zusammenhang mit der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite (SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung). Fragen oder Hinweise auf fehlerhafte Informationen richten Sie bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .(BÄK, 27.04.2020)

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Sucht/2020-04-27_FAQ_BtMVV_BAEK.pdf

BAS. Hinweise zur Einweisung in die Substitutionsbehandlung im Rahmen der Vergabe unter Sicht 

(Stand September 2019)
Autor: Qualitätszirkel der bayerischen Institutsambulanzen 

BAS - Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen (BAS), 2019

https://www.bas-muenchen.de/fileadmin/documents/pdf/Publikationen/Papiere/BAS_Sichtbezug_Opioidsubstitution_final.pdf

Langzeitanwendung von Opioiden bei chronischen nicht-tumorbedingten Schmerzen (LONTS)

Registernummer 145 – 003, Klassifikation S3

Stand: 01.04.2020, gültig bis 31.03.2025

https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/145-003.html

Leitlinien-Detailansicht: Diagnostik, Prävention und Therapie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)

Registernummer 020 – 006, Klassifikation S2k 

Stand: 01.01.2018 , gültig bis 31.12.2021

https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/020-006.html

Die neue Praxisleitlinie Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie (POM)

Ein bis drei Prozent der Patienten mit einer Langzeitverordnung von Opioiden zur Schmerztherapie entwickeln einen „Fehlgebrauch“. Abhängigkeit und Suchtverhalten können die Folge sein. Die neue DGS-Praxisleitlinie „Substitutionsbehandlung bei Opioidfehlgebrauch in der Schmerztherapie“ widmet sich erstmalig diesem speziellen Problembereich.

Opioide haben per se ein Gewöhnungs- und Suchtpotenzial. Allerdings gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen der physischen Abhängigkeit und Gewöhnung (Toleranz) und einer psychischen Abhängigkeit (Sucht). Die klinischen Zeichen einer Abhängigkeit und Sucht gehen mit einer Verhaltensänderung einher: Es steht nicht mehr die Schmerzlinderung bei der Einnahme des Opioids im Vordergrund, sondern das Erleben von Euphorie und das intensive, nicht zu unterdrückende Verlangen nach dem Opiat. 

Bei Anzeichen von „Fehlgebrauch“ ist die Diagnose Prescription Opioid Misuse (POM) zu stellen. Steht die Diagnose POM und ist die Entscheidung zu einem Therapiewechsel gefallen, kann der Einsatz eines Substitutionsmittels erwogen werden. Zur Substitution stehen heutzutage mehrere Substanzen zur Auswahl, die ihrerseits als Opioide in der Schmerztherapie Verwendung finden, sich aufgrund ihrer langen Halbwertszeit und aus pharmakologischen Gründen aber auch für kontrollierte Substitutionsbehandlungen eignen.

VNR-Nummer 2760709118103510013

Zeitraum 15.08.2019 – 14.08.2020

Zertifiziert in D, A

Zertifiziert durch Akademie für Ärztliche Fortbildung, Rheinland Palz

CME-Punkte 2 Punkte (Kategorie D)

https://www.cme-kurs.de/kurse/praxisleitlinie-substitutionsbehandlung-opioidfehlgebrauch-schmerztherapie

LONTS: S3-Leitlinie „LONTS“ - Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen

Unter Federführung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. wurde die S3-Leitlinie „LONTS“ - Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen - unter Beteiligung von 40 Expertinnen und Experten aus 22 Fachgesellschaften sowie unter Mitwirkung von Patientenvertretern überarbeitet. Die konsentierten Arbeitsergebnisse stehen hiermit zur öffentlichen (Diskussion, Anm.) bereit. Bis zum 12.01.2020 sind Fachkreise und Interessierte eingeladen, ihre Kommentare an die Autoren der Leitlinie zurückzumelden. Die Kommentare und die Antworten der Leitliniengruppe werden im Methodenreport der Leitlinie veröffentlicht. (Deutsche Schmerzgesellschaft, Dezember 2019)

https://www.schmerzgesellschaft.de/topnavi/patienteninformationen/leitlinien-zur-schmerzbehandlung/lonts

Leitlinien-Detailansicht: Unipolare Depression - Nationale Versorgungsleitlinie 

Registernummer nvl – 005, Klassifikation S3 

Stand: 16.11.2015 (in Überarbeitung), gültig bis 15.11.2020

https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/nvl-005.html

Substitutions-Richtlinie der Bundesärztekammer: Basis für eine bessere Versorgung

Kunstmann, Wilfried; Specka, Michael; Wodarz, Norbert; Scherbaum, Norbert

Dtsch Arztebl 2019; 116 (18): 880–6

https://www.aerzteblatt.de/archiv/206993

Hygieneleitfaden - Arztpraxis

Die Broschüre „Hygiene in der Arztpraxis. Ein Leitfaden 2. Auflage“ löst die Version aus dem Jahr 2014 ab, die sich als kompaktes Unterstützungs- und Nachschlagewerk bundesweit etabliert hat. Den Autoren war es ein Anliegen, die Entwicklungen der vergangenen Jahre aufzugreifen und den Leitfaden insgesamt weiterzuentwickeln.

Hrsg.: Kompetenzzentrum (CoC) Hygiene und Medizinprodukte der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, 2019

https://www.hygiene-medizinprodukte.de/download/hygieneleitfaden-arztpraxis/

(MUSTER-)KURSBUCH SUCHTMEDIZINISCHE GRUNDVERSORGUNG- Methodische Empfehlungen, Lehr- und Lerninhalte für den theoretischen Weiterbildungskurs zum Inhalt der Zusatz-Weiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“ gemäß der (Muster-)Weiterbildungsordnung 2003 undden (Muster-)Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung vom 30.04.2004

Der Vorstand der Bundesärztekammer hat im September 1998 eine besondere Fachkunde „Suchtmedizinische Grundversorgung” beschlossen. 2003 wurde diese Qualifikation durch Beschluss des Deutschen Ärztetages als Zusatzbezeichnung in die (Muster-)Weiterbildungsordnung aufgenommen. Diese Zusatz-Weiterbildung soll der Vermittlung, dem Erwerb und dem Nachweis von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Prävention, Diagnostik, Therapie und Frührehabilitation von Suchterkrankungen dienen, welche über die im jeweiligen Gebiet aufgeführten Inhalte hinausgehen, und setzt die Teilnahme an einem inhaltlich gegliederten Kurs von 50 Stunden Dauer voraus. (Stand: 24.09.2010 (Beschluss des Vorstands der Bundesärztekammer)

https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Weiterbildung/_Muster-_Kursbuch_SuchtmedGV.pdf