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| Hans-Günter Meyer-Thompson | National

Karlsruhe: Landesstelle für Suchtfragen weist auf drohende Versorgungslücke in der medizinischen Substitutionsbehandlung und psychosozialen Begleitung hin

In Baden-Württemberg gibt es zu wenig substituierende Ärzte. Hiervon werden viele in den nächsten Jahren in Rente gehen, jüngere folgen kaum nach. Die Zahl der Substitutionspatienten konzentriert sich regional häufig bei wenigen Ärzten, was zu weiteren Problemen im Praxisbetrieb führt. Unterm Strich muss man davon ausgehen, dass es zukünftig nicht genügend Mediziner für die Behandlung dieser chronisch kranken Patienten geben wird. Besonders betroffen sind ländliche Regionen. Aktuell trifft dies beispielsweise nach der Schließung der Substitutionsambulanz in Bruchsal auf den nördlichen Landkreis Karlsruhe zu. Die Schließung hat massive Auswirkungen auf die Stadt Karlsruhe, da die Betroffenen jetzt hier Hilfe suchen! (Landesstelle für Suchtfragen Baden-Württemberg, 25.01.2017)

http://www.suchtfragen.de/landesstellenbrief/2017/2017_02/PMSubst230117KA.pdf