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| Hans-Günter Meyer-Thompson | Verschiedenes

Sucht bei Männern – zentrale Ursachen, geschlechtssensible Hilfen und mehr Prävention

Sucht bei Männern – zentrale Ursachen, geschlechtssensible Hilfen und mehr Prävention Zusammenfassung Sucht ist die häufigste psychische Störung bei Männern. Etwa drei Viertel der Alkohol- und Drogenabhängigen sind Männer. Deshalb sind geschlechtsspezifische Ursachenforschung, Prävention und Behandlung von größter Wichtigkeit. Acht zentrale Ursachen sind zu benennen: (1) biologisch Risiken, (2) Rollenstereotype, (3) externalisierende und impulsive Persönlichkeitsfaktoren, (4) peer-Druck, (5) Angst, Depression und Selbstwertprobleme, (6) Stressreduktion, (7) Einsamkeitsprobleme und (8) Abhängigkeits-Autonomiekonflikt. In Bezug auf Prävention und Therapie wird ein stets um eine jungen- und männerspezifische Perspektive erweitertes Vorgehen empfohlen und mit Beispielen erläutert. Dazu zählen im deutschen Sprachbereich vor allem Programme wie „Männlichkeiten und Sucht“ des LWL (Münster) oder „VIKTOR – Hilfen für ältere alkoholabhängige Männer“ des DISuP (Köln). (Michael Klein in addiction.de, 19.09.2023) https://www.addiction.de/sucht-bei-maennern/