DGPPN-Kongress 2019. Janusköpfige SSRI: Gehören sexuelle Dysfunktion, Osteoporose und Krebs zur dunklen Seite der Stimmungsaufheller?
DGPPN-Kongress 2019. Janusköpfige SSRI: Gehören sexuelle Dysfunktion, Osteoporose und Krebs zur dunklen Seite der Stimmungsaufheller?
Berlin – Medikamente, mit denen sich nicht nur die Depression als potenziell tödliche Erkrankung therapieren lässt, sondern die gleichzeitig den Beginn einer Demenz verzögern können – das wäre perfekt! Doch was, wenn diese Medikamente andererseits Osteoporose, sexuelle Dysfunktionen und die Progredienz von Krebserkrankungen fördern? All diese Möglichkeiten – die guten wie die schlechten – stehen für Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) im Raum.
Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) wurden sie beim Symposium „SSRI – Freund oder Feind?“ vor dem Hintergrund der aktuellen Erkenntnisse diskutiert [1]. (Medscape, 13.12.2019)