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| Hans-Günter Meyer-Thompson | national

Stigmatisierung und Selbststigmatisierung im Kontext von Suchterkrankungen - Ein veränderbarer Teufelskreis?

Stigmatisierung und Selbststigmatisierung im Kontext von Suchterkrankungen - Ein veränderbarer Teufelskreis?

In allen Nationen, Kulturen, Religionen sowie in allen sozialen Schichten und Hierarchieebenen finden sich Suchtkrankheiten. Störungen des Substanzmissbrauchs stellen mit einer Prävalenz von 16,6 Prozent der erwachsenen Gesamtbevölkerung (Jacobi et al. 2014) die größte Gruppe psychischer Störungen dar. Trotz der hohen Anzahl werden Suchtkranke häufig ausgegrenzt, diskriminiert und stigmatisiert. Der Stigmatisierungsprozess ist ein komplexes Phänomen von Wechselwirkungen zwischen den Betroffenen und der Gesellschaft. Dabei nehmen meist historisch entstandene und nicht hinterfragte Vorstellungen von Normalität und Normabweichung eine entscheidende Rolle ein. (Prof. Dr. Regina Kostrzewa in: Konturen online, 12.03.2018)

https://www.konturen.de/fachbeitraege/stigmatisierung-und-selbststigmatisierung-im-kontext-von-suchterkrankungen/