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| Hans-Günter Meyer-Thompson | DAH

AIDS-Hilfe: Arbeit gegen Diskriminierung – wir sind dabei!

AIDS-Hilfe: Arbeit gegen Diskriminierung – wir sind dabei!

Im Facharbeitskreis Antidiskriminierungsarbeit sind kleine ländliche Aidshilfen ebenso vertreten wie die großen aus Ballungsräumen und die Selbsthilfe. Die Gruppe ist mit zwölf Menschen an den Start und gegangen und hat sehr schnell festgestellt, dass die Antidiskriminierungsarbeit von Aidshilfe zu wenig wahrgenommen wird und sehr viel mehr Potenzial entfalten kann – und dafür sind gemeinsame Qualitätsstandards hilfreich. Deren Entwicklung hat sich der Facharbeitskreis gleich als erste Aufgabe gesetzt.

Aidshilfe setzt sich seit Jahrzehnten gegen die Diskriminierung von Menschen mit HIV und von allen Gruppen mit höherem HIV-Risiko ein, zu denen schwule Männer ebenso gehören wie Drogengebraucher_innen, Sexarbeiter_innen, Migrant_innen aus bestimmten Regionen oder trans-Personen. Das ist der Kern des Konzepts der strukturellen Prävention, und deshalb verstehen sich Aidshilfen als Anlaufstelle für Menschen, die in diesem Zusammenhang diskriminiert werden.

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Die Standards, die der Facharbeitskreis vorschlägt und die im Anhang beigefügt sind, untergliedern sich in die Rahmenbedingungen vor Ort, Fortbildung und Fachkompetenz, Beratungshaltung, Vernetzung von Aids- und Selbsthilfe sowie mit anderen Organisationen in der Antidiskriminierungsarbeit und die Verortung von Antidiskriminierungsarbeit als Querschnittaufgabe der DAH. (DAH - Deutsche AIDS-Hilfe, 05.12.2017)

https://www.aidshilfe.de/arbeit-gegen-diskriminierung-dabei