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| Hans-Günter Meyer-Thompson | Konsumräume

Münster/Wstf. Weniger Notfälle im Münsteraner Drogenkonsumraum

Münster/Wstf. Weniger Notfälle im Münsteraner Drogenkonsumraum

Von 59 im Jahr 2016 auf 45 im Jahr 2017 ist die Zahl der Drogennotfälle im Drogenkonsumraum des Drogenhilfevereins „Indro“ in Münster gesunken. Das geht aus dem jüngst vorgelegten Jahresbericht des Vereins für akzeptanzorientierte Drogenarbeit hervor. Insgesamt fanden im vergangenen Jahr demnach mehr als 13.000 Konsumvorgänge im Drogenkonsumraum statt.

Zu 65 Prozent wurde Heroin konsumiert. Der Kokain-Konsum sei in den vergangenen Jahren aber kontinuierlich angestiegen und erreichte im Jahr 2017 mit etwa 26 Prozent einen neuen Höchstwert, geht aus dem Jahresresümée hervor. Weiterhin werden die Konsumentinnen und Konsumenten auch immer älter. Es dominiere die Altersgruppe der über 36-Jährigen.

Indro-Leiter Dr. Wolfgang Schneider sieht den schadensminimierenden Ansatz seiner Einrichtung als Erfolg an. 2017 seien auch durch die Indro-Arbeit Drogentodesfälle vermieden worden. (LWL-KS-Newsletter, 16. Jahrgang / Nr. 1, Februar 2018)

http://www.indro-online.de/jbindro2017.pdf