DRUGCHECKING INITIATIVE BERLIN BRANDENBURG
Mitte 2007 konstituierte sich in Berlin eine Arbeitsgruppe Drugchecking, die sich aus Vertretern der Drogenarbeit, Verwaltung und Politik der Bundesländer Berlin und Brandenburg zusammen setzte.
Die Arbeitsgruppe war getragen vom Grundverständnis, dass Drugchecking erheblich zum Gesundheitsschutz von Gebrauchern illegaler Drogen beitragen kann. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe betrachteten die Entwicklung und Implementierung von Drugchecking-Angeboten als ein prioritäres drogenpolitisches Handlungsziel und entwickelten im November 2007 ein entsprechendes Eckpunkte-Papier zum Drugchecking.
Mitte 2008 ging aus der Arbeitsgruppe die Drugchecking-Initiative Berlin-Brandenburg hervor, die sich aus Initiativen und Verbänden aus dem Bereich der Drogenarbeit und Suchtmedizin, Aidsprävention, Gesundheitsförderung und Politik zusammen setzt.
Die Initiative hat das Ziel, in absehbarer Zeit Drugchecking als Strategie der Gesundheitsförderung in Deutschland wieder möglich zu machen. Dabei herrscht Einigkeit darüber, dass eventuell im Zuge von Drugchecking-Programmen ermittelte Erkenntnisse über Drogenkonsummuster und –trends nicht zur Verfolgung repressiver Strategien angewendet dürfen, sondern allein dem Ziel des Gesundheitsschutzes der Konsumenten dienen sollten.