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| Hans-Günter Meyer-Thompson | National

Tuberkulose: Multiresistente Formen seltener

Tuberkulose: Multiresistente Formen seltener

Im vergangenen Jahr hat das Robert Koch-Institut (RKI) über Meldungen der Gesundheitsämter 4 391 neue Tuberkulosefälle in Deutschland registriert. Das entspricht einer Inzidenz von 5,2/100 000 Einwohner, wie aus dem „Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland für 2024“ des RKI hervorgeht. Danach zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr (4 494 Fälle, Gesamtinzidenz 5,3) ein leichter Rückgang um minus 1,9 Prozent. Auch im Kindesalter nahmen die Fallzahlen von 236 auf 228 Fälle geringfügig ab (−3,4 Prozent). Die Zahl der Tuberkulosen mit einer Rifampicin-Resistenz (RR/MDR-TB) ist mit −23 Prozent deutlich zurückgegangen – von 204 auf 157 Fälle. Der Anteil im Ausland geborener Patienten fiel mit 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert aus. Zu den drei am häufigsten genannten Geburtsländern zählten Afghanistan, Rumänien und die Ukraine. Hil (DÄB, 23/2025)

https://www.aerzteblatt.de/archiv/tuberkulose-multiresistente-formen-seltener