Gesamtzahl der RG-Todesfälle 2024 (Ursachen)
Gesamtzahl der RG-Todesfälle 2024 (Ursachen)
Seit dem Jahr 2022 erfolgt die Erhebung und bundesweite Auswertung der Rauschgifttodesursachen in Zusammenarbeit zwischen dem BKA und dem IFT Institut für Therapieforschung München.
Im Vergleich zu den Vorjahren werden seit dem Jahr 2022 Änderungen bei der Zählweise der Rauschgifttodesfälle vorgenommen:
Unter die Zählung der RG-Toten i. V. m. monovalenten/polyvalenten Vergiftungen fallen alle RG-Toten, bei denen mindestens ein Stoff festgestellt wurde, somit auch Unfälle und Langzeitschädigungen i. V. m. einer Intoxikation. Hierbei kommt es nicht auf die Todesursächlichkeit der Intoxikation an.
Unter den Begriff „Polyvalente Vergiftung“ fallen sämtliche Todesfälle, bei denen mehr als ein Stoff festgestellt wurde. Hierunter fallen auch Intoxikationen i. V. m. Alkohol, Cannabis und sonstigen Substanzen. Auch hier kommt es nicht auf die Todesursächlichkeit der einzelnen Stoffe an. Diese ist aufgrund häufig fehlender toxikologischer Gutachten meist nicht feststellbar. Ebenfalls unter eine „polyvalente Vergiftung“ werden Fälle gefasst, bei denen zwei oder mehr Substanzen derselben Substanzklasse festgestellt wurden.
Aufgrund der geänderten Zählweise ist ein direkter Vergleich mit den Zahlen der Vorjahre (vor 2022) nicht in allen Kategorien möglich.
Quelle: Bundeskriminalamt Wiesbaden