Skip to main content
| Hans-Günter Meyer-Thompson | National

Hamburg. Seit 1,5 Jahren systemrelevant und morgen schon verzichtbar? Rot-grün bricht Koalitionsvertrag und zwingt Suchthilfe zum Stellenabbau

Hamburg. Seit 1,5 Jahren systemrelevant und morgen schon verzichtbar? Rot-grün bricht Koalitionsvertrag und zwingt Suchthilfe zum Stellenabbau

Im rot-grünen Koalitionsvertrag ist explizit vereinbart, dass die Träger der Drogen- und Suchtkrankenhilfe in Hamburg tarifvertragliche Steigerungen der Personalkosten über Zuwendungen so erstattet bekommen, dass sie ihren Personalstand halten können. In einer öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses bestätigte die Senatorin dies im Januar 2021 auch noch einmal. Vergangenen Dienstag, den 26. Oktober 2021 erreichte nun die Träger der Drogen- und Suchtkrankenhilfe in Hamburg ein Schreiben der Behörde, in dem dargelegt wird, dass tarifvertraglich steigende Personalkosten für 2022 nicht übernommen werden. Weiter wird mitgeteilt, dass über gebildete Rücklagen nicht verfügt werden kann. Die Träger stehen damit nun vor dem Problem, weder ausreichende Zuwendungen des Senats zu erhalten noch die mühsam selbst erwirtschafteten Rücklagen nutzen zu können, um u.a. die höheren Personalkosten tragen zu können. In der Konsequenz müsste Personal entlassen werden, um für das übrige Personal die vertraglichen Verpflichtungen erfüllen zu können. (Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen (HLS), 04.11.2021)

https://www.landesstelle-hamburg.de/2021/11/04/seit-15-jahren-systemrelevant-und-morgen-schon-verzichtbar-rot-gruen-bricht-koalitionsvertrag-und-zwingt-suchthilfe-zum-stellenabbau/